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Sara Künzli, Amtschefin, Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich

Was ist Ihre Rolle im Generationenprojekt HGZZ?

Ich bin Mitglied im Steuerungsausschuss. Die Geschäftsstelle HGZZ ist zudem organisatorisch im Amt für Raumentwicklung angesiedelt.

Was ist beim Hochschulgebiet Zürich Zentrum für die Raumplanung wichtig?

Für das Gesamtprojekt im innerstädtischen Raum musste das Planungsrecht angepasst bzw. geschaffen werden. Dies wird mit den Instrumenten kantonaler Richtplan und Gestaltungsplänen gemacht. Dabei werden zum Beispiel die baulichen Möglichkeiten, die Erschliessung sowie die Stadtraum- und Freiraumqualitäten behandelt.

Mit der Inkraftsetzung der kantonalen Gestaltungspläne 2019 wurde dieser planungsrechtliche Prozess abgeschlossen. Ist die Weiterentwicklung aus raumplanerischer Sicht damit ebenfalls abgeschlossen?

Der Gesamtprozess ist noch nicht abgeschlossen, die Entwicklung läuft in Etappen. Insbesondere für die zweite Entwicklungsachse sind noch weitere Gestaltungspläne
vorgesehen. Auch im Rahmen der Umsetzung sind gewisse Fragen zu klären.

Zu Ihrem Amt, dem ARE, gehören auch die Denkmalpflege und die Archäologie. Inwiefern spielen diese beiden Fachbereiche eine Rolle bei der Weiterentwicklung des HGZZ?

Die Denkmalpflege spielt eine wesentliche Rolle. Für zahlreiche Gebäude im Gebiet musste geklärt werden, ob sie schutzwürdig sind und inwieweit sie unter Schutz gestellt werden. In der Umsetzungsphase erfolgt bei solchen Gebäuden und Freiflächen eine Begleitung durch die Bauberatung. Im Hochschulgebiet liegt zudem eine grosse archäologische Zone. Vor der Umsetzung von Bauvorhaben finden deshalb Sondierungen statt. Beim Campus Mitte1|2 fand in der Folge eine grosse Rettungsgrabung für den alten Spitalfriedhof statt. Auch bei weiteren Planungen machen wir Sondierungen und dann allenfalls Rettungsgrabungen.

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