Ein wichtiger Schritt für das neue Bildungs- und Forschungszentrum der Universität Zürich: Die Baubewilligung für das FORUM UZH ist rechtskräftig. Ende März hatte die Stadt Zürich die Baubewilligung erteilt. Die 30-tägige Rekursfrist ist verstrichen, ohne dass ein Rechtsmittel ergriffen wurde. Damit kann der Baubeginn wie geplant Ende August erfolgen. Der Bezug des Neubaus ist Mitte 2030 vorgesehen.
Mit dem FORUM UZH entsteht ein Bildungs- und Forschungszentrum, das den Ansprüchen moderner Lehr- und Lernformen gerecht wird und es der Universität ermöglicht, ihre Stellung im wissenschaftlichen Wettbewerb zu behaupten. Die neuen Flächen für Lehre, Forschung und Bibliothek werden ergänzt durch öffentlich zugängliche Verpflegungsorte (Cafeteria, Mensa), Sportflächen sowie Gewerbeflächen für Drittmieter.
Die Umgebung des FORUM UZH wird in das städtebauliche Ensemble des Hochschulgebiets eingebettet. Das Augenmerk liegt darauf, einen mit Bäumen bepflanzten Stadtplatz zu schaffen. Dessen Grosszügigkeit erweitert den Stadtraum an prominenter Lage und reduziert den Hitzeinseleffekt im Sommer.
Der Neubau ist nachhaltig geplant. Die Holz-Beton-Hybridbauweise reduziert die CO2-Emissionen beim Bau deutlich und erhöht gleichzeitig die Aufenthaltsqualität in den Innenräumen. Die Dachfläche wird als fünfte Fassade gestaltet: Unter der aufgeständerten Photovoltaikanlage wachsen Pflanzen, die einen positiven Beitrag zum Stadtklima leisten und Lebensraum für verschiedene Insekten bieten.
Das FORUM UZH ist mehr als ein Gebäude – es verbindet Mensch und Raum, Wissenschaft und Gesellschaft, inspiriert das einzigartige Hochschulgebiet im Herzen von Zürich und steht für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Universität im Hinblick auf künftige Generationen.
Nächste Schritte
Die Arbeiten auf der Baustelle beginnen nach den Sommerferien am 19. August. In einem ersten Schritt wird die Baustelle eingezäunt und eingerichtet. Beispielsweise erfolgen die Sicherungen der bestehenden Gebäude sowie Anpassarbeiten an bestehenden Fahrleitungen und Beleuchtungen, um danach mit der Sanierung der Altlasten zu beginnen. Zudem erfolgen Rodungsarbeiten. Anschliessend beginnen die kleineren Rückbauten wie etwa die Umgebungsmauern, der Rückbau der Sportanlagen und schliesslich der Rückbau der bestehenden Gebäude. Im Oktober starten die Aushubarbeiten. Ab November 2025 beginnen die Arbeiten am Rohbau. Der Innenausbau startet im Frühjahr 2028. Der Bezug des Neubaus ist Mitte 2030 vorgesehen.