Die anstehende Inbetriebnahme des neuen Standorts USZ Flughafen ist für das Universitätsspital Zürich eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung der Neubauten des Campus MITTE1. Inzwischen steht auch definitiv fest, wie dieser genutzt wird.
Anfang Juni dieses Jahres übernahm das Universitätsspital Zürich (USZ) von der Flughafen Zürich AG einen Grossteil der Mietfläche für sein ambulantes Gesundheitszentrum USZ Flughafen. Am 5. Oktober werden am neuen Standort die ersten Patientinnen und Patienten behandelt. Insgesamt kann das USZ so eine neue Fläche von 11 000 Quadratmetern in Betrieb nehmen.
Die Verlagerung von rund der Hälfte der ambulanten Medizin des USZ vom Campus an den Flughafen ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass das USZ das Baufeld für die Neubauten von Campus MITTE1 bis Ende 2021 leeren kann. Dafür sind aber auch zusätzliche Rochaden auf dem Gelände notwendig – derzeit wandelt das USZ zum Beispiel Büros in Patientenzimmer um und stellt so 69 zusätzliche Betten zur Verfügung.
330 Betten und 24 Operationssäle
Die Inbetriebnahme des Campus MITTE1 ist für 2028 geplant. Rund 2000 Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher werden sich täglich in den beiden Gebäuden aufhalten. Inzwischen steht auch definitiv fest, wie die erste Neubauetappe der Gesamterneuerung des Spitals medizinisch genutzt wird: In den Räumlichkeiten werden über 330 Betten, zwei Dutzend OP-Säle und ein grosses zentrales Notfallzentrum untergebracht. Auch das Schlaganfallzentrum, eine Abteilung zur Behandlung von Patienten und Patientinnen mit Brustschmerzen und das Herzkatheterlabor werden dort angesiedelt. Darüber hinaus wird die Radiologie Platz finden, Normalpflege- und Intensivstationen, die stationäre Dialyse sowie die Klinische Forschung. Im Erdgeschoss werden verschiedene gastronomische Angebote zur Verfügung stehen und es werden Geschäfte einquartiert.
Weitere Informationen zu den Neubauten: www.usz.ch/bauliche-Gesamterneuerung
Patientenzimmer im Campus MITTE1 mit Blick über den Gloriapark und die Stadt bis auf den See. (Visualisierung: Ponnie Images)
